Am 14. September 2016 übereignete die Stadt Landsberg den Totenbunker (im Nordwesten vor der Europäischen Holocaustgedenkstätte) zusammen mit einer Teilfläche von 800 m² an die Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung e.V.
Nach Unterzeichnung des Notarvertrags am 17. November 2016 wurde von der Europäischen Holocaustgedenkstätte Stiftung der umgebende Baumbestand, dessen Wurzelwerk die Standfestigkeit der Umfassungswände des Totenbunkers stark gefährdete, entfernt. So konnten alle Gefahren durch Windwurf noch rechtzeitig vor den Winterstürmen beseitigt werden.
Nach der Frostperiode im Frühjahr 2017 folgen weitere konservatorische Arbeiten an den Fundamenten und Schildwänden. Alle Arbeiten wurden mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Landsberg besprochen und abgestimmt.
Der Totenbunker ist für Trauernde oft der letzte bekannte Ort, von dem aus ihre Angehörigen von den Totenkommandos zu den Massengräbern gekarrt und dort verscharrt wurden. Dieser Ort hat eine hohe emotionale Bedeutung.
Landsberger Tagblatt: 24. November 2016